Spannung, Verteiler & Co. einfach erklärt
Welches Stromnetz habe ich?
Das Stromnetz ist sozusagen die Autobahn der Energie und gewährleistet die reibungslose Versorgung mit Strom. Erfahren Sie hier mehr dazu, welches Stromnetz Sie haben.
- Privathaushalte beziehen ihren Strom aus Netzen der Niederspannung
- Transport und die Verteilung erfolgen über Hochspannungsleitungen
- Der Umstieg auf erneuerbare Energien führt zu mehr dezentraler Stromerzeugung
Grundlagen zum Stromnetz
Das deutsche Stromnetz überträgt die elektrische Energie vom Erzeugungsort in unsere Wohnzimmer und sorgt dafür, dass wir immer mit ausreichend Strom versorgt sind. Dabei kann man sich dieses Stromnetz auch bildlich wie ein weit gespanntes Netz vorstellen. Die einzelnen Stromleitungen treffen aufeinander und bilden sogenannte Verteilungsknoten. Dabei gilt: Je mehr Menschen oder Industriegebiete es in einer Region gibt, desto engmaschiger ist auch das Stromnetz gestrickt.
Die Stromnetzspannungen in Deutschland
Die elektrische Energie besteht dabei aus einer Mischung aus Stromspannung und Stromstärke. Um die elektrische Leistung so kosten- und verlustgering wie möglich zu übertragen, sollte man eine geringe Stromstärke erzielen. Um trotzdem eine hohe Leistung übertragen zu können, sollte die Stromspannung im Umkehrschluss so hoch wie möglich sein. Aus diesem Grund wird der Strom in Deutschland über drei verschiedene Netze mit unterschiedlichen Spannungen transportiert. Das Transportnetz besteht aus Hoch- und Höchstspannungen (110.000 Volt – 380.000 Volt) und wird ausschließlich zum Transport des Stroms genutzt. In den Mittelspannungsnetzen (1.000 Volt – 72.500 Volt) verbraucht die Industrie ihren Strom, während die Privathaushalten oder auch Endverbraucher ihren Strom aus Netzen der Niederspannung beziehen.
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Wie wird der Strom verteilt?
Das deutsche Stromnetz ist in etwa 1,8 Millionen Kilometer lang (Stand: 2014) und wird über Hochspannungsleitungen, Freileitungen und Erdkabel verteilt. Die Hochspannungsleitungen werden zur Übertragung von elektrischer Leistung über weite Strecken genutzt und mit Spannungen über zehn Kilovolt bis zu einem Mega-Volt betrieben. Hochspannungsleitungen werden in der Regel als Freileitungen gebaut. Freileitungen sind Stromleitungen, die durch die Luft verlaufen und meistens auch nur durch die umgebende Luft isoliert. Freileitungen sind häufig mithilfe von Isolatoren und sogenannten Freileitungsmasten befestigt. Erdkabel mit einer robusten Isolierung und in sicherer Tiefe im Erdboden verlegt. Im Gegensatz zu Freileitungen sind Erdkabel gegen Beschädigungen besser geschützt, weisen aber auch einen höheren Wartungsaufwand und höhere Kosten auf.
Der Ausbau des Stromnetzes in Deutschland
Seit vielen Jahren ist der Stromnetzausbau, der eng mit der Energiewende verbunden ist, ein Streitpunkt in der deutschen Gesellschaft. Durch den Rückgang von fossilen Kraftwerken und dem Umstieg auf erneuerbare Energien, wird heute immer mehr auf eine dezentrale Stromerzeugung gesetzt. Um auch weiterhin eine durchgängige Stromzufuhr zu gewährleisten ist es daher unerlässlich, die Infrastruktur des Stromnetzes an die veränderten Erzeugerverhältnisse anzupassen. Für den Ausbau und die Instandhaltung der Netze sind übrigens die regionalen Netzbetreiber verantwortlich.
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