Sparen durch Anbieterwechsel
Wärmepumpen-Stromtarife
Das Heizen mit einer Wärmepumpe wird in Deutschland immer beliebter. Aus diesem Grund wächst auch das Angebot für Wärmepumpen-Stromtarife rasant.
- Rasanter Anstieg an verschiedenen Anbietern für Wärmepumpen-Stromtarife
- Verbraucher profitieren vom Wettbewerb
- Beim Anbieterwechsel sollten Sie wichtige Punkte beachten
Aktuelle Entwicklungen auf dem Strommarkt
Ca. 1 Millionen Wärmepumpen sind in deutschen Haushalten im Einsatz, Tendenz klar steigend. Viele Inhaber einer Wärmepumpe werden von Ihrem örtlichen Grundversorger mit Strom versorgt. Der prozentual hohe Anteil an Grundversorgungskunden hat zwei Gründe.
- Viele Haushalte mit Wärmepumpen wissen schlichtweg nichts von anderen Versorgern für Wärmepumpen- bzw. Heizstrom, insofern bezahlen sie brav Ihre Rechnung mit den einhergehenden andauernden Preissteigerungen.
- Zahlreiche Verbraucher mit Wärmepumpen haben zwar Interesse an einem Versorgerwechsel hin zu günstigeren Preiskonditionen, denken jedoch, für diese Tarife gäbe es kein Einsparpotential in ihrem jeweiligen Netzgebiet.
Der Wechsel des Anbieters ist jedoch immer möglich und bringt deutliches Einsparpotential mit sich.
Beliebtheit von Wärmepumpen- bzw. Heizstrom steigt
Historisch bedingt existiert ein verbreiteter Irrglaube bzw. Unwissen über bestehende Möglichkeiten eines Tarifwechsels für Wärmepumpen- bzw. Heizstrom. In den letzten Jahren hat der Wettbewerb unter den Versorgern mit Heizstrom Angeboten rasant zugenommen, ein Vergleich der verschiedenen Anbieter lohnt sich. Nicht nur der aktuelle Bauboom trägt zu einem rasanten Anstieg der Wärmepumpen-Anzahl bei. Die Wärmepumpe ist zudem aus energetischer Sicht kaum noch wegzudenken.
Waren es im Jahre 2005 nur lediglich 4 % aller Heizsysteme, die in Neubauten mittels einer Wärmepumpe angetrieben wurden, sind es heute ca. 30 %. Jeder dritte Neubau heizt demnach mit einer Wärmepumpe.
Auch aus diesen Gründen haben die über 1000 Versorger in Deutschland reagiert und bieten nun flächendeckend Wärmepumpen- bzw. Heizstrom an.
Das sollten Sie beim Anbieterwechsel beachten
Der Wechsel des Anbieters funktioniert im eigentlichen Sinne genau wie bei einem Haushaltsstromtarif: Anbieter vergleichen, Wechsel zum neuen Anbieter einleiten, alten Anbieter selbst kündigen oder vom neuen Anbieter kündigen lassen. Einzig zu beachten ist die Art des Zählers, die beim Wechsel mit angegeben werden muss.
Hier gibt es folgende Möglichkeiten:
Eintarifzähler: Der Zähler besitzt ein Zählwerk. Es findet keine Unterscheidung nach Hochtarif (HT) und Niedertarif (NT) statt. Es wird der gesamte Verbrauch beim Anbieterwechsel angegeben. Für die verbrauchte Menge gibt es einen Arbeitspreis.
Zweitarifzähler: Der Zähler besitzt zwei Zählwerke. Ein Zählwerk für den Hochtarif (HT) und ein Zählerwerk für den Niedertarif (NT). Der Hochtarif misst den Verbrauch am Tag, der Niedertarif misst den Verbrauch in der Nacht. Der Verbrauch beim Anbieterwechsel wird für HT/NT getrennt angegeben. Es gibt je einen Arbeitspreis für die HT- und die NT-Zeit. Meist sind diese unterschiedlich und der Arbeitspreis NT ist günstiger.
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